 Die Idee der MINIPHÄNOMENTA ist auf Initiative von Nordmetall e.V. in einem Arbeitskreis „Naturwissenschaft und Technik in der Grundschule“ in Schleswig Holstein entstanden, unterstützt vom Bereich Schule/ Wirtschaft im Bildungszentrum Tannenfelde. Praktiker aus Schulen, Schulverwaltung, Lehrerausbildung und der Wirtschaft (hierunter auch der VDMA Nord) haben ihre gemeinsamen Interessen zur Verbesserung des naturwissenschaftlichen Unterrichts erkannt und systematisiert. Die drei tragenden Konzeptsäulen sind: 1. Die Ergänzung des Grundschulunterrichts mit interaktiven Experimentierstationen.
2. Die gezielte Lehrerfortbildung zu deren Einsatz und Nachbau.
3. Der Einbezug von Eltern zur Verbesserung der Unterrichtsqualität an der Schule ihrer Kinder.
Die Ansätze wurden von der Universität Flensburg schließlich unter dem Namen „ASIP – Advancing science through informed parents“ erweitert sowie umsetzungsreif entwickelt, erprobt und wissenschaftlich begleitet. Eltern können durch ihr Wissen und ihr Engagement, durch ihr Interesse an der Schule ihrer Kinder und durch praktische Anteilnahme entscheidend dabei helfen, Naturwissenschaft und Technik einen angemessenen Umfang im Primarbereich zurück zu geben.
Kinder und Jugendliche brauchen sinnliche Erfahrungen, um naturwissenschaftliche und technische Phänomene zu begreifen. Damit haben sich Frau Scherer und Frau Schultheiß bereits im vergangenen Jahr auf einer Fortbildung intensiv auseinandergesetzt und deren Inhalte an unser Kollegium weitergegeben. Mit interaktiven Experimentierstationen in unserem Schulhaus sollen unsere Kinder vom 18. 6. bis zum 30. 6. 2010 angeregt werden, selbständig und ohne Anleitung, alleine oder in kleinen Gruppen, naturwissenschaftliche und technische Experimente auszuprobieren. Das selbständige Erkunden und Begreifen von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen macht nicht nur Spaß, sondern führt zu Gesprächen untereinander, fördert den Forscherdrang und bleibt somit auch nachhaltig in Erinnerung. |
